Der englische Park
Der Park, den wir heute sehen, entstand nachdem Herzog Frederik Christian II. und seine Gemahlin Louise Augusta (Tochter der Königin Caroline Mathilde und des Königsarztes Johann Friedrich Struensee) das Schloss Augustenborg in 1794 übernehmen und irgendwann beschließen, den Barockgarten im englischen Stil umzulegen, wo man zurückkehrt zur Natur - sie behalten die charakteristischen Lindenalleen, einzelne Bäume und Sträucher, aber ansonsten werden die alten Gärten ausgelöscht.
Wenn man heute durch die Gegend geht, kann man an den seltenen Bäumen und Sträuchern ein kleines Schild mit einer Nummer und einer Bezeichnung sehen. Zu den seltenen Baumarten zählen die seltene und zugleich größte Akazie Südjütlands, ein Mammutbaum sowie Flügelnuss- und Tempelbaum und mehr.
Der Park ist rund um die Uhr frei zugänglich.
Der Barockgarten
Nach dem Bau der heutigen Schlossanlage im Jahr 1776, entsteht ein vornehmer Schlosspark mit einer ziemlich starren Parterreanlage vor dem Schloss im Westen, die durch die Lindenallee und den Fjordblick ergänzt wird. Der Schlosspark mit Bächen, Brücken und Pavillons sowie schönen Blumen und Bäumen wird von C.C.L. Hirschfeld in seinem Buch "Theorie der Gartenkunst" 1779-85 mit großer Begeisterung beschrieben. Siehe PDF des Gartens unter Download.
Der Gutshof im Wald
1665 baute Herzog Ernst Günther I. (Enkel von Herzog Hans dem Jüngeren) den Gutshof Augustenborg, benannt nach seiner geliebten Gemahlin Augusta. Um das Fachwerkgebäude herum gibt es im Grunde nur Wald, daher lässt er die südliche Lindenallee, von der noch Reste entlang der Fjordküste zu sehen sind und einen Garten anlegen – liegt die Wahl der Linden für die Allee vielleicht an ihrem Herz-förmigen Blätter?