Die Wassermühle gibt es seit 1756 an diesem Ort, ursprünglich stand sie aber woanders und man ist der Ansicht, dass sie von Vibøge hierher versetzt wurde. Es gibt Verzeichnisse von 1613, die einen Mads Møller in Vibøge erwähnen und der Nachnahme Møller ist die dänische Bezeichnung für Müller. Auf Landkarten von 1649 ist eine Vibæk Mühle landeinwärts aufgeführt und eine Untersuchung des Holzes zeigt, dass es um 1550 geholzt wurde.
Aus dem Jahr 1715 gibt es eine Beschreibung von einer strohgedeckten Mühle, die über Wassermangel im Sommer klagt. Die zurückgehende Wasserversorgung als auch der zu weite Abstand zu der Ausschiffung bei Taskland, führte 1756 zu der Versetzung der Mühle an die heutige Platzierung.
Der Bach Vibæk ist einer der längsten und wasserreichsten Bäche der Insel Als. Im Laufe der 1830ger Jahre wurde der Wasserstand im Sommer jedoch so niedrig, das man entschied eine Windmühle hinzuzufügen. Daher wurde 1835 oberhalb der Wassermühle eine Windmühle gebaut.
Die Windmühle gab es bis 1983, wo ein gelegter Brand die Mühle bis auf das Fundament aus Feldstein zerstörte. Mühlenanlagen dieser Art sind sehr selten in Dänemark und der Vibæk Møllefond setze daher alles daran um eine Mühle des gleichen Maßstabs zu finden. Dies gelang 1995.
Die Niløse Mühle bei Dronninglund auf Seeland wurde mit Hilfe des Mads Clausen Fonds abgebaut und 1996 auf dem Fundament in Vibæk wiederaufgebaut. Der Mühle fehlte jedoch der Mühlenhut und die Flügel. Durch finanzielle Unterstützung von verschiedene Stiftungen und Mitteln von Fördervereinen wurde im Jahr 2008 ein Mühlenhut montiert.
Innen ist die Windmühle leer, mit Ausnahme der Treppe, die zu dem oberen Stockwerk führt. Sie wird daher während der Aktivitätstage als Ausstellungsraum genutzt. Der Wunsch ist aber im Laufe der Zeit eine betriebstaugliche Mühle präsentieren zu können.
Für Öffnungszeiten und Daten der Aktivitätstage sieh bitte unter Vibæk Wassermühle - Museum nach.