Der Bomber B-17G, auch bekannt als "Fliegende Festung", ist von der Polebrook Air Base in England gestartet. Stormy Weather, das zur 351st Bomb Group, 8th U.S. Air Force, gehört, fungiert als Führungsflugzeug bei einem Bombenangriff auf Berlin.
Trotz einiger Triebwerksprobleme kurz vor Berlin führt die Besatzung den Bombenangriff durch, doch auf dem Rückflug fallen zwei der vier Triebwerke aus. Der Pilot übergibt das Kommando an ein ähnliches Flugzeug und setzt den Heimflug zum Stützpunkt fort, als das dritte Triebwerk von der FLAK (Flugabwehrkanone) über Helgoland getroffen wird. Der Pilot ändert nun den Kurs und setzt alles daran, Schweden und neutralen Boden zu erreichen, irrt sich jedoch und dreht über die Insel Als ein.
Das dritte Triebwerk fällt aus, das Flugzeug verliert weiter an Höhe und der Pilot befiehlt der Besatzung mit dem Fallschirm abzuspringen. An Bord versuchen Pilot und Co-Pilot nun, einen geeigneten Platz für eine Notlandung mit einem Triebwerk zu finden. Es gibt keine ebenen Flächen, und die Notlandung findet auf einem tief liegenden Feld in der Nähe von dem Wald Nørreskoven Als statt. Sie ist so heftig, dass das Flugzeug hinter den Tragflächen zerbricht und die anderen acht Besatzungsmitglieder sie wahrscheinlich nicht unbeschadet überstanden hätten.
Der Pilot, Captain Robert B. Clay und sein Co-Pilot, 1st Lieutenant Frank Hatten, überleben die Bruchlandung und gelangen nach Myrholm, wo sie von Peter Clausen und seiner Frau Marie empfangen werden. Sie sprechen kein Englisch, aber es gelingt ihnen dennoch den Piloten klar zu machen, dass sie leider nicht über dem neutralen Schweden, sondern über dem von Deutschland besetzten Dänemark abgestürzt sind. Frank Hatten ist der Einzige, der verletzt ist. Während der Notlandung saß er mit dem Kopf aus dem Flugzeugfenster um beim Lenken zu helfen, und er bekommt die hässliche Wunde über der Stirn gewaschen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Flugzeugen, die in der Gegend um Als und Sundeved abstürzen, überleben die Besatzungsmitglieder von Stormy Weather. Sie werden im deutschen Lager Stalag III inhaftiert und können nach Ende des Zweiten Weltkriegs nach Amerika zurückkehren.
Das Denkmal für Stormy Weather zeigt einen Propeller eines ähnlichen Flugzeugs und wurde 2004 bei einer Gedenkveranstaltung enthüllt. An den Jahrestagen der Bruchlandung werden Blumen niedergelegt.
Die Besatzung der Stormy Weather:
Capt. Robert Blaine Clay, USAAF (Pilot)
1st.Lt. Frank Hatten, USAAF, (Co-Pilot)
1st.Lt. Marshall Ray Pullen, USAAF (Navigator)
1st.Lt. George Walker Arnold, USAAF (Bombenschütze)
T/Sgt. Charles Bernard Jilcott, USAAF (Flugzeugtechniker und Schütze)
T/Sgt. Frank Heward Belsinger, USAAF (Funker und Schütze)
S/Sgt. Daniel Harvey Surprise, USAAF (linker Seitenschütze)
S/Sgt. Franklin Leroy Travis, USAAF (rechter Seitenschütze)
S/Sgt. Michael De'Marie, USAAF (Kugelturmschütze)
1st.Lt. James Hareld Wimmer, USAAF (Heckschütze)