Die Kirche von Maugstrup befindet sich in der Ortsmitte und wurde 60 Meter über dem Meer, an der höchsten Stelle des Hochrückens, errichtet. Die Kirche musste bei der Kirche in Aastrup Geld leihen, um ihre Glocke bezahlen zu können. Diese hatte einen solch schönen Klang, dass der König befahl, sie auszuliefern.
In der Kirche befindet sich eine Altartafel aus der Renaissance, die 1610 von Bildhauer Hans Dreyer geschnitzt wurde, der ein sehr anerkannter Künstler war. Er ist u. a. als Hofschnitzer am damaligen Schloss Haderslevhus angestellt gewesen. Die Altartafel ist dreiflügelig, d.h. es gibt ein Bild in der Mitte und zwei Seitenfelder. In der Mitte ist das Abendmahl zu sehen, in den Seiten Christus am Kreuz sowie Moses mit dem Stab vor der ehernen Schlange.
Der Sage nach hatte die Kirchenglocke einen so wunderbaren Klang, dass der König sie für sich beanspruchte, als er diesen hörte. Die "Maugstrupper" wollten sie jedoch nicht abgeben und gossen Blei hinein, damit sie einen schlechteren Klang bekam.
Vom Kirchturm aus kann man deutlich erkennen, dass die Felder im Westen eine Sternform bilden. Ende des 18. Jahrhunderts wechselte man zu einer neuen Art des Bodenaustauschs. Als die Höfe in Maugstrup an der Stadtstraße lagen, waren die Felder und Zäune so angelegt, dass sie wie die Spitzen eines Sterns strahlenförmig von der Stadt ausgingen. Daraus entstand der Name „Stjerneudstykning“. Die Sternanlage in Maugstrup ist die am besten erhaltene ihrer Art in ganz Südjütland.
Um die Kirche zu besuchen, wird um vorherige Absprache mit dem Kirchendiener gebeten: 0045 22902932.