Die Pfarrei Hostrup wird erstmals Mitte des 14. Jahrhunderts in der Kirchenliste erwähnt, wo die Kirche mit einer Steuer von 5 Schilling in Silber festgesetzt wird. Im Spätmittelalter gehörte die bischöfliche Kirche Hostrup zu Vissenbjerg.
Die Kirche ist aus gemischten Materialien gebaut, u.a. Tiefsten- und Granitblöcke und besteht aus romanischem Langhaus und Chor. Der spätgotische Turm im Westen wurde 1715 erbaut und der Vorbau im Süden stammt aus dem Jahr 1926.
Der alte Zugang durch den Deich im Westen führte bis zur Kirche von einem Platz im Osten zu den Pferden und Kutschen der Kirchenbesucher.
Der Kirchenraum ist geprägt von Möbeln im Stil der jungen Renaissance der Gegend nach einer kompletten Erneuerung der Innenausstattung Mitte der 1580er Jahre.
Die Kapelle wurde 1956 außerhalb des Deiches im Osten errichtet und in diesem Zusammenhang ein neues Eingangsportal mit Doppeltor zum Friedhof errichtet. 1989 erfolgte eine Erweiterung um Büro- und Grabungsräume.
Die Glocke der Kirche von Hostrup wurde am 23. April 1431 in der Nähe der Kirche am S. Jørgens Dag vom Glockengießer Peder Johansen aus Randers gegossen.